Freitag, 20. Januar 2017

Kung Fu Western 1




Der Titel dieses Blogs
ist insofern irreführend,
weil der Einfluss des “Eastern” 
auf den “Western”
 erheblich vielfältiger ist.
Der erste Einfluss waren
die japanischen Samuraifilme.




Bereits “The Magnificent Seven” basierte
auf der japanischen Filmvorlage.
”The Seven Samurai “(1954)
von Akira Kurosawa.




Ebenso griff Sergio Leone für 
auf Yojimbo (1964
zurück  und "Rashomon" (1950)  diente 
als Vorlage der eher
unglücklichen Verfilmung...





..."The Outrage" (1964) von Martin Ritt
mit Paul Newman .




Um 1960 brachten verschiedene 
Western TV  Serien etliche Episoden
 mit asiatischstämmigen
Guest Stars.




Abgesehen von  Figuren wie
 “Hop Sing” in Bonanza




oder “Hey Boy” und




“Hey Girl” 
die hinwiederum wenig mit
Martial Arts zu tun hatten, traten  
asiatische  Helden  allerdings 
 nur in Einzelepisoden auf.

Wagon Train ("The Sakae Ito Story", 1958)




Robert Kino in
 Wanted: Dead or Alive ("Black Belt",  1960),






Hin und wieder  spielten asiatische
Kampfkünste
dabei eine Rolle.
Laramie ("Dragon at the Door", 1961)




Bonanza ("Day of the Dragon", 1961)




Cheyennne ("Pocketful of Stars", 1962)
Rawhide ("Night of the Geisha", 1963)





 ("The Sixteenth Cousin", 1963),
In “The Wild, Wild West” hatte Agent , Jim West 
offenbar in China und Japan Kampfkunst studiert, 
was in verschiedenen Folgen angedeutet wurde






 "The Night the Dragon Screamed" (1966), 
"The Night of the Samurai" (1967), 
"The Night of the Camera" (1968), 
und "The Night of the Pelican" (1968).




Mit der ersten Kung-Fu Filmwelle 
um 1970  wurde das Thema der
Kriegskünste auch erneut im Westernfilm 
 aufgegriffen.
Wobei die asiatischen
Kämpfer entweder Samurai waren, die es in
den Wilden Westen verschlagen hatte...






...oder chinesische Kung Fu Meister.




In den wenigsten Fällen
wurde mehr als Dutzendware daraus.
Meist waren es leider
unsäglich schlecht gemachte
Spaghettiwestern, ...




... die nur darauf aus
waren, mit der Sensation aus
dem fernen Osten dem
langsam dahinserbelnden
 europäischen Western
neues Leben einzuhauchen.


Teilweise versuchte auch die grösste
 Produktionsfirma Hongkongs
um Run Run Shaw westliche Märkte zu erobern.




Einen  Versuch, mit hochkarätigen
Stars wie Ursula Andreas, 
Charles Bronson,
Alain Delon und Toshio Mifune
 in den Hauptrollen, wagte
 Terence Young mit ”Red Sun” 1971
wo Toshiro Mifune als Samurai im 
Westen ein gestohlenes Schwert suchte
und damit ein direkter Bezug
zum Samuraifilm hergestellt
wurde. Leider vermochte der
Film die hochgesetzten Erwartungen
nicht zu erfüllen.