Sonntag, 27. August 2017

Savate - Lutte




Ein paar weitere Bilder
über die französischen
Kampfkünste
"Savate" und "Lutte".







Savate und Lutte
werden  frei als französisches 
Boxen und Ringen
übersetzt.
Während es heute  klare,
sportliche Regeln gibt,...




... waren früher offenbar
 die Grenzen zwischen
Selbstverteidigung,...




... Strassenkampf und
Kampfkunst fliessender.




Savate wurde zeitweilig im
französischen
Militär trainiert,...






.. aber auch von den Strassenbanden
der "Apaches de Paris" praktiziert.








Joseph-Pierre Charlemont
(1839-1914)
lernte bei Charles Lecour ...




... und verfasste
zwei grundlegende
Lehrbücher über Savate
und begründete die "Société des
Boxeur Français mit.






 Sein Sohn Charles Charlemont
(1862-1944)
setzte diese Tradition fort.


Sein Kampf gegen Jeff Driscoll
wurde als Jahrhundertkampf gefeiert.





Kämpfe zwischen 
Vertretern verschiedener
Stile , im Sinne der heutigen
MMA Kämpfe, waren üblich.





Savate wurde schon 
früh ...


... auch von Frauen
praktiziert,...




... was dazu führte,
dass Savate als
"Weiberboxen" 
desavouiert wurde.




Die elegant tänzelnden Franzosen
wurden oft zur Zielscheibe
des Spottes.













"Lutte" ist der
französische  Begriff für
Ringkampf.





Nebst dem klassischen
griechisch-römischen Ringen
und dem Freistilringen
waren das 
"Lutte Parisienne" oder
"Lutte de Rue" war 
dagegen eher so etwas
 wie "Streetfighting", ...




... das etwa von den gefürchteten
"Apaches de Paris"
gepflegt wurde..




Nebst sportlichen Wettkämpfen
waren Schaukämpfe
in Varietés und Zirkusarenen
beliebt.




Wie auf dem Bild unten rechts
ersichtlich,
wurden auf Griffe
aus dem Jiu Jitsu
integriert.







Früh fand auch eine
Vermischung mit
dem aus Amerika kommenden
"Catch as catch" statt ...




... das in Frankreich bis
in die 1970er Jahre
ungeheuer populär war...





... und mancher Ringer wandte sich
dem lukrativeren Schausport zu.




So etwa auch der spätere Filmstar
Lino Ventura...




... oder der spätere
"König der Kaskadeure"
Henri Cogan.