Sonntag, 23. Oktober 2016

Rübezahl


Moritz von Schwind 1859

 Rübezahl 
(tschechisch Krakonoš, 
polnisch Liczyrzepa)
 ist der Berggeist 
 des Riesengebirges. 
Einige vermuten, dass er 
aus dem Harz oder
dem Tirol "eingewandert" sei.



Die älteste Darstellung
von 1561 auf einer
Karte von Martin Hellwig
zeigt ihn als gehörnten Waldgeist
mit Hirschgeweih, der an 
den keltischen Cernunnos
gemahnt



Immer, wenn die Bewohner
 des Riesengebirges 
in Not waren, gingen sie
 in den Wald und riefen 
 Rübezahl zu Hilfe.



F. Elssner





Rübezahl belohnte die Guten 
und bestrafte die Schlechten.




Sein Erscheinungsbild 
erinnert in Vielem auch an 
den einäugige Wolkenwanderer 
mit Schlapphut.
Wodan,  der Rauhe (Riebe), 
der Nachtjäger, der im Sturmwind 
mächtig dahinbraust.




Im Laufe der Zeit 
wurde wohl um den
germanischen Windgott
 und Sturmdämon, ...




... ein 
bunter Kranz von Sagen
 und Legenden geflochten,
der oft auch ins
 Schwankhafte  abgleitet.




Rübezahl war Herr der
 Berge, ...




Prof. P.Mohn

... des Waldes und
des Wetters.




Hüter gewaltiger Schätze,
mächtiger Zauberer, ...




... aber 
auch ein Neckebold,




...  Kinderschreck und 
irrlichternder Waldschrat






        Johann Karl August Museum
(1735-1787)
sammelte die Sagen
und Schwänke,
die sich daraufhin über mehr 
als zwei Jahrhunderte lang,
grosser Beliebtheit erfreuten ...




... und so manchen Illustratoren
inspiriert haben.



 So etwa auch Willy Planck,
dessen Illustrationen 
zu Rübezahl vollständig
Website zu finden sind.









1957 wurden die Geschichten
um Rübezahl gar