Montag, 16. November 2015

Led Zeppelin 1



 Manch Einer erwartete, 
nachdem Jeff Beck sein
Album “Truth” herausgebracht hatte, 
dass das die neue Supergruppe
nach dem Ende von “Cream” werden sollte.
Die Band hatte wohl alle 
Voraussetzungen dazu,
aber irgendwie klappte das nicht. 
Stattdessen macht eine andere 
Gruppierung, die mit Jimmy Page
ebenfalls ihre Wurzeln bei den
 “Yardbirds” hatte, das Rennen.
“Led Zeppelin”


Jimmy Page  9. Januar 1944 war 
der dritte “Guitar Hero” der nach 
Eric Clapton und Jeff Beck
aus den Reihen der 
Yardbirds hervorging.



Page hatte, wie viele Andere, 
vom Skiffle Fieber angesteckt, mit
 zwölf Jahren angefangen Gitarre zu 
spielen und trat früh im 
Fernsehen auf und spielte
mit 15 Jahren mit Bands wie
 Neil Christian & The Crusaders, ...




... Malcolm Austin & The Whirlwinds




... und anderen  auf.

Eine Drüsenfieber-
erkrankung zwang ihn, 
eine Zeitlang nur noch als
 Studiomusiker zu arbeiten. 
( u.a. bei The Who,
The Rolling Stones, 
Donovan,  Sonny Boy 
Williamson., Brian Auger)
Daneben besuchte er
 eine Kunstschule in Sutton, 
musste sich dann aber
zwischen der Musik und 
der Malerei entscheiden

1966 kam Page vorerst als
 Bassist zu den Yardbirds,
dann spielte ergemeinsam 
mit Jeff Beck Lead-Gitarre. 
und  übernahm schliesslich
  sämtliche Gitarrenparts.


Im August 1968 lösten
 sich The Yardbirds  
auf. Page blieb übrig
 und erbte  die 
Rechte auf den Bandnamen
 und die vertragliche
Verpflichtungen
 für eine Tournee
 in Skandinavien.




Im September 1968 tourte  eine neue
 Band mit Page dem Bassisten
 John Paul Jones,
 dem Sänger Robert Plant und dem 
Schlagzeuger John Bonham
als The New Yardbirds
durch den hohen Norden.




 Im Oktober 1968 tauften
sie sich  in Led Zeppelin 
um und machten sich daran 
 ihr Debütalbum aufzunehmen,
das als Meilenstein in die Geschichte
 der Rockmusik eingehen sollte.
Der Bandname,  wird Keith Moon, 
dem Schlagzeuger von The Who, 
zugesprochen,der 1966 gesagt haben,
 eine Band um Page würde
 „abstürzen wie ein bleierner
Zeppelin“ 
(„The band will go over
like a lead zeppelin“).
Aehnlichkeiten zu “Truth”  (wo Page
 und John Paul Jones
 mitgewirkt hatten ) liessen 
sich nicht ganz von der Hand weisen.
John Mendelsohn vom  Rolling 
Stone machte das in seiner
Kritik ziemlich deutlich (1969)
 “Led Zeppelin bietet wenig, 
was sein Zwilling, die 
Jeff Beck Group, nicht schon 
vor drei Monaten genauso
 oder besser gemacht hätte.(...) 
Robert Plant mag so affig wie 
Rod Stewart sein, aber er ist niemals 
nur annähernd so aufregend. (...)
Es kam zu Querelen
 zwischen Beck und Page.
Das Album war aber jedenfalls
 ein Erfolg beim Publikum,
hatte stilbildenden Einfluss
und gilt   als  wichtiger Wendepunkt 
in der Entwicklung von 
Hard Rock und Heavy Metal. 




Led Zeppelin II, das zweite 
Album brachte dann den 
endgültigen Durchbruch.
Es wurde von Januar bis August 
1969 in London, Los Angeles, 
New York City und Vancouver 
aufgenommen und am 22. Oktober 1969 
veröffentlicht.