Montag, 4. Mai 2015

Die "Honolulu Girls"





Es beschleicht mich immer ein seltsames
 Gefühl, wenn Dinge und Ereignisse,
die man selber noch miterlebt hat,
 museal aufbereitet werden.
Sei es die Zeit der Halbstarken.
oder die Geschichte der Popmusik
in der Schweiz.




Die Ausstellung  “Oh Yeah! “
 (14. November 2014 bis 19. Juli 2015)
 im Museum für Kommunikation 
 Bern versucht die Geschichte der
 Schweizer Popmusik  nachzuzeichnen.
Nebst vielem Anderen ist dabei auch 
Halbvergessenes wieder zu entdecken.




" Tiki" war nicht nur eine
 unvergessliche Brausetablette,
sondern auch ein Lifestyl. der in den
1950er Jahren gross in Mode war.
Vorreiter in Basel waren die





"Hula Hawaiians"
die Südseeklänge auch am
Rheinknie bekannt machten.




Die ”Honolulu Girls”,
bestehend aus den  Schwestern 
Heidi und Hannelore Bürgin, 
Rita Hagen  und  Valerie Claus, 
nahmen alle Unterricht bei den legendären
"Hula Hawaiians" und formierten sich 
dann bald selbst als  Band, 
 (wohl die erste Girlband  überhaupt
in helvetischen Landen )
Mit dem «Honolulu Rock» brachten sie  eine  
der ersten Rock-’n’-Roll-Nummern in die Schweiz.




1962 als Rita Hagen als Erste Hausfrau
 und Mutter wurde,  lösten sie sich auf.

 Einzig Valerie Claus wagte eine  Karriere
als Profimusikerin und spielte u.a.
in der Damen-Big-Band Hanny’s Dutch Sisters.




Auch wenn in meinen Erinnerungen
 manches anders gewichtet ist,
so lohnt sich doch ein Blick in das
 reich bebilderte Buch zur Ausstellung.
 Samuel Mumenthaler, Kurt Stadelmann (Hg.)
Oh yeah!
200 Pop-Photos aus der Schweiz,  1957–2014

Schriftenreihe des Museums für Kommunikation, Bern