Samstag, 31. Mai 2014

Classe tous risques - Der Panther wird gehetzt




Der Panther wird gehetzt von Claude Sautet,
  23.02.1924 - 22.07.2000
basiert auf dem Kriminalroman Das Ende vor
 Augen (Originaltitel: Classe tous risques )
 von José Giovanni aus dem Jahr 1960.
Der Film gilt nach wie vor und zu Recht als Klassiker
des französischen Gangsterfilms und ist, von ein
 paar zeitbedingten Schwächen abgesehen,
immer noch sehenswert.





Der  Gangsters Abel Davos (Lino Ventura), flieht mit seiner Frau,
seinen beiden Söhnen und einem Komplizen von Italien
 nach Frankreich  Bei einer Schiesserei mit der französischen
Polizei kommen seine Frau und der Komplize um.





Abel sucht bei seinen früheren Freunden aus der
Pariser Unterwelt Hilfe.
Diese schieben  den jungen  Eric Stark
 (Jean-Paul Belmondo) vor.




Dieser hilft Abel dabei, dessen
Kinder sicher unterzubringen
und  in Paris unter zu tauchen.





 Abel wird er von seinen
ehemaligen Freunden verraten und
 beginnt einen tödlichen Rachefeldzug.





Jean Paul Belmondo hatte sich ein Jahr zuvor in
Godards "Au bout de soufle"als eine
Art französischer "Angry young man"
etabliert und wurde so etwas wie eine
Identifikationsfigur für junge Leute.

In "Classe tous risques" war er erstmals
ebenbürtiger Partner eines
grossen Filmstars.




Er machte seine Sache gut.
Die Rolle des  rebellischen Aussenseiters, der sich
 nur an seine eigenen Regeln hält,
schien ihm auf den Leib geschrieben.

Belmondos Popularität wuchs und sein
Konterfei soll auch als Vorbild für die
in jenen Jahren gestartete Western Comic Serie
"Lt. Blueberry"
 von Charlier und Giraud gedient haben

Freitag, 30. Mai 2014

Dr.Who - Comic Doctor 4 bis 7



Die bisherigen Dr. Who Darsteller,
die allesamt auch
ihre Darstellung im Medium Comic 
erhielten.




Tom Baker, 1974 - 1981,
der vierte Doctor, ...




... war der Erste, der in der
englischen Marvelreihe
erschien.




Einer der hervorstechendsten
Zeichner dieser Zeit war
Dave Gibbons.





Mike Mahon, ein weiterer
Zeichner, der sich an
dem vierten Doctor versuchte.



Peter Davison stellte den Doctor von 1981 -1984,
Colin Baker von 1984 -1986 dar. 



Doctor Nr. 5, gezeichnet von
Mike Austin




Doctor Nr.6. ...




… und Nr.7, gezeichnet von John Ridgway

Der letzte Doctor,
bevor die  TV Serie
1989
abgebrochen wurde,
war 
Sylvester McCoy





Hier in der Darstellung von
Lee Sullivan

Donnerstag, 29. Mai 2014

Parisienne - 200 Jahre Burrus






Zwar gibt es sie so nicht mehr, aber trotzdem feiert
die Tabakfirma Burrus ihr 200 jähriges Jubiläum.
Seit dem 30jährigen Krieg war der Tabakanbau,
 (Tubagg, badisch: Duwackh , elsässisch ~ Tüwack) 
im Oberrheingebiet. heimisch.

Als Napoleon 1810 das staatliche  Tabakmonopol 
wieder einführte, flüchtete der Elsässer Martin  Burrus über 
die Nahe gelegene Schweizergrenze
um 1814  in Boncourt (einstmals Bubendorf) 
eine Tabakmanufaktur aufzubauen.




Fast zweihundert Jahre lang verschafften
 die Familie Burrus und  der Tabak
Arbeit und Brot und bescheidenen Wohlstand
für die Menschen in der  eher
 strukturschwachen Ajoie.
1999 ging die Firma erst eine Fusion
 mit Rothman ein und seit gehört sie
zum Tabakriesen BAT.




Napoleons Soldaten sollen 
angeblich damit angefangen
haben, ihren Tabak in Papierröllchen 
zu rauchen, nachdem ihr
Pfeifennachschub ins Stocken geriet.





Handelte Burrus  Anfangs mit  Pfeifentabak,
brachte man 1867 (noch handgefertigt)
die Cigarette "Parisienne "
auf den Markt.

Zur selben Zeit liess François-Joseph Burrus die erste
Zigarettenmaschine aufbauen.
1903 wurde dann die "Parisienne Maryland" 
lanciert, die zu einer
der meistgerauchten
Zigaretten der Schweiz werden sollte.




Man beachte den Preis !!!
65 Centimes !!




Da winkte Eva vergeblich mit ihrem Apfel.




Die Parisienne carré, von der, so will es die Legende,
zwei Packungen exakt in eine Patronentasche
des  Schweizer Wehrmannes  passten.









Jean-Gabriel Domerque
schuf das Bild
der"Parisienne".




Das Aussehen des Päckchens änderte,
die "Parisienne" blieb.




 Nebst der Parisienne
war es die 1968 lancierte  Marke Select,…






… die vor allem ab den 1970er Jahren
grosse Popularität genoss.
Mir hat sie nie geschmeckt.


Die Famile Burrus war aber auch
mit weiteren Unternehmungen
massgeblich an der schweizerischen
 Tabkindustrie beteiligt.






Ein Enkel des Firmengründers
François-Joseph Burrus
baute die Firma Turmac 
(Türkisch Mazedonische Tabakgesellschaft)
 in Seebach auf


Mittwoch, 28. Mai 2014

Gold Dollar 4





Die Erzählung über das Schicksal der Auswanderer geht weiter.
Patty Frank preist die Segnungen der Missionsschule in
den höchsten Tönen.
Heute wird die damalige Missionierung unter
den amerikanischen Ureinwohnern zu recht
erheblich kritischer gesehen.

B36 Indianerschule: Die Mission ist gegründet.
Ein Schulmeister nimmt sich der Kinder an.
Nicht nur der weissen, sondern auch der
indianischen. Schon bald werden diese die
Sprache der weissen Männer
sprechen und schreiben können.




 B37 Indianischer Elternbesuch: Während die
 Indianerkinder in der Missionsschule über 
dem Einmaleins schwitzen, leben die Eltern 
weiter im Tipi. Manchmal kommen sie in die S
iedlung, um ihre Sprösslinge zu besuchen.. 
Sie staunen verwundert. Beim grossen Geist! 
Die Knirpse wissen schon mehr als sie, die Erwachsenen. 
Und alles wurde ihnen von den Bleichgesichtern beigebracht.
 Die indianischen Eltern kehren befriedigt in ihr 
Dorf zurück. immer mehr Rothäute schicken 
ihre Kinder in die Missionsschule.




B 38 Hetzer: Es gibt auch im Wilden Westen Lumpen, 
denen das gute Verhältnis zwischen Siedlern und 
Indsmen ein Dorn im Auge ist. Mit Lügen und 
Versprechungen hetzen sie die Rothäute gegen 
die Weissen auf. Das alte, kaum erst besiegte 
Misstrauen der Indianer wacht wieder auf.




 B38 Feuerwasser: Der Alkohol hilf mit, die Indianer 
gegen die Siedler aufzuputschen.Das Feuerwasser 
ist der Anfang vom Ende des Friedens. 




Im Tausch gegen Pelze oder auch Land
drehten weisse Händler den Indianern ein Gebräu aus
reinem Ethanol, versetzt mit Pfeffer, Oel, Zucker und
Tabaksaft an, welches eine verheerende Wirkung 
hatte. 



Die Indianer verfielen dem Feuerwasser
oft innert kürzester Zeit.




Wissenschaftliche Untersuchungen
wollen bewiesen haben, dass Indianer  Alkohol
 deshalb so schlecht vertragen, weil ihnen
ein Enzym namens ADH (Alkoholdehydrogenase) fehlt,
das zum Abbau von Alkohol im
 Körper eine wichtige Rolle spielt.



Zusammen mit kriegerischen Auseinandersetzungen, der Ausrottung
der Büffel und den von den Weissen eingeschleppten
Krankheiten  gilt der Einfluss des
Feuerwassers als einer der Hauptgründe
für den Untergang der indianischen Kultur.
Es wird darüber gestritten, ob das Wort
"Fire Water" tatsächlich
indianischen Ursprungs ist, oder
ob es sich um eine Schöpfung
von J.F.Cooper handelt.





Das "teuflische Feuerwasser"...




...  und der



"Drunken Injun" wurden jedenfalls zu
 Stereotypen  im Wildwestgenre-




B40 Kriegsberatung: Die roten Männer sitzen im grossen Rat
zusammen. Der Häuptling redet auf sie ein. Er glaubt an die
Verleumdungen, die man ihm zutrug. Er glaubt, dass die
Siedler ihre Vernichtung wollen. Die Entscheidung fällt:
Das Kriegsbeil wird ausgegraben. Der Angriff ist beschlossene Sache.





B41 Auf Kriegspfad: Hasserfüllt schwingen sich die Roten auf ihre Mustangs.
 In der Siedlung ahnt man nichts. Vorsichtig reiten sie bis vor die Siedlung.
 Plötzlich stürmen sie aus der Deckung. Kriegsgeschrei und Pulverdampf!
 Pfeile schwirren. Die Weissen wehren sich verzweifelt.




 B42 Blutige Abwehr: Wie Katzen springen die Rothäute an den Planken hoch.
Noch einmal gelingt es den Siedlern, den wütenden Angriff abzuschlagen.
 Die Angreifer ziehen sich zurück.



B43 Belagerung: Der Sieg schien
 für die Roten nahe. Doch die Weissen schossen allzugut. Ausser
der Reichweite der Büchsen hocken die roten Krieger und warten.
Die Siedler sollen ausgehungert werden.



 B44 Der letzte Ausweg: Für die Siedler bleibt nur ein Ausweg:
Hilfe holen. Geduckt schleicht ein Mann, der sich freiwillig
gemeldet hat, nachts aus der Siedlung. Er muss durch die
Kette der Belagerer durchkommen.



 B45 Alarm: Der verzweifelt Plan gelingt. Der Bote gelangt
 zur nächsten Siedlung. Atemlos erzählt er. Wortlos satteln die
 Männer ihre Pferde und galoppieren davon.
Vielleicht ist es noch nicht zu spät.