Mittwoch, 17. Juni 2009

"Tür zum Zwischenreich"




«Außerdem konnte es geschehen, daß ich nach
einem Alptraum zu meinen Eltern
ins Schlafzimmer
rannte. Sie aber lagen wie tot im Bett und
waren durch
nichts aufzuwecken, - was die Alptraumhaftigkeit
und meine Angst noch
steigerte. Diese und andere
ähnliche Geschichten hatten
für mich schwierige
Erkenntnisprobleme zur Folge, da ich nie ganz
sicher war,
ob das, was ich gerade sah und tat, auch "wirklich" war.
Diese Unsicherheit betraf auch "die Tür" hinter dem Lehnsessel
im Wohnzimmer,die nur nachts sichtbar wurde,
und hinter der eine Hexe wohnte.
Untersuchungen tagsüber ergaben nie auch nur den
geringsten Hinweis. Hieraus folgerte ich, daß es eine
besonders raffinierte Geheimtür sein mußte.
Gegenüber den Erklärungen derErwachsenen entwickelte
ich ein ausgeprägtes Misstrauen, denn sie gaben
offensichtlich nur vor, alles besser zu wissen,
hatten aber letztendlich doch keine Ahnung, was
wirklich passierte..Es scheint also, daß mein Bewußtsein
in den erwähnten Fällen im“Dreambody” war.
Das Körpergefühl und die Umgebung waren
mit der Alltagssituation derart gleichartig,
daß es mir fast unmöglich war,
die Erlebnisebenen klar zu Unterscheiden.






 

Der Hexe habe ich immer wieder versucht Gestalt zu geben.
Nicht zuletzt in der Figur der alten Hexe im “Buch der Schatten”